Haus NRD

Sanierung und Ergänzung
Konversionsprojekt
Wohnen für Intensivgruppen

Die Nieder-Ramstädter Diakonie erwarb die Hofreite in Reinheim-Ueberau zur Entwicklung eines Wohnprojektes für Menschen mit Behinderung, auch mit einem hohen Assistenzbedarf. Der Zusammenhang zwischen Landschaft, Gewässer, Gärten und Bebauung stellt eine besondere Qualität des Ortes und des Grundstücks dar, das stark durch die dörflichen Hofreiten geprägt ist. Der Entwurf sieht vor, diese besondere Atmosphäre aufzunehmen und auch in den neu gebauten Teilen umzusetzen.

Das giebelständige Haupthaus weist das älteste Baudatum auf und wird als besonderes historisches Denkmal saniert. Nebengebäude und Stall bleiben ebenfalls erhalten und werden einfach saniert.  Auf Basis der Kubatur der Scheune wird ein Neubau mit hohem, energetischen Standart errichtet. Die Materialien des Bestandes, eine leichte Holzkonstruktion auf einem schweren steinernen Sockel, dienen als Grundidee für die konstruktive Umsetzung. Das entwickelte Wohnkonzept orientiert sich im Wesentlichen an der Individualität der einzelnen Bewohner. Mit den vielfältigen Zugangsmöglichkeiten zu Hof und Garten werden die Außenräume mit dem Wohn- und Lebensraum intensiv verwoben.

In Kooperation mit
Harald Fay

Leistungsphasen 6-9
Eßmann, Gärtner, Nieper
Architekten GbR

Bauherr
Stiftung Nieder-Ramstädter Diakonie,
Mühltal

Projektdaten
Leistungsphasen 1-5
Kosten 3,4 Mio. €
NF 881 m²
BGF 1.637 m²
Fertigstellung 2016

Adresse
Wilhelm-Leuschner-Straße 6
64354 Reinheim