60 Prozent aller Deutschen wohnen heute in Städten. Doch gerade auf dem Land lassen sich Modellprojekte für alternative und individuelle Wohnformen entwickeln, als neue Impulsgeber für die Region und in Interaktion mit dem Landschaftsraum. Architekturen, die trotz moderner Sprache die regionalen Charakteristika respektieren und Landschaft als wichtige Ressource erkennen.

Die Innenentwicklung unserer  Orte und Städte ist die Zukunftsaufgabe unserer Zeit.  Die Flächenknappheit und zunehmende Flächenversiegelung erfordert neue Ansätze. Wie kann durch Verdichtungen ein  Mehrwert, auch in Form von Begegnung und Kommunikation generiert werden? Wie entstehen  neue Orte innerhalb gefestigter Strukturen oder Brachlandschaften?

Ob in einer alten Schreinerei in der Stadt oder einem ehemaligen Ferienhaus auf dem Land, das Wohnen im Bestand respektiert die Gegebenheiten des Ortes und arbeitet mit vorgefundenen Atmosphären und Charakteristika. Welche Möglichkeiten und Nutzungen gibt es zur Revitalisierung alter, Identität stiftender Gebäude? Inwiefern lässt der Gebäudebestand individualisierte Wohnformen zu?